Zu unserer Vereinsgründung: Warum ein Verein?
Liebe Mitglieder und Fans des Vereins, in diesem Beitrag habt Ihr die einmalige Chance, hinter die Kulissen der Vereinsgründung zu blicken, viel Spaß beim lesen – wünscht euer BSK – Vorstand.
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Ende 2017 haben sich rund 6 Personen zusammengetan und sich darüber unterhalten, dass es schön wäre Räumlichkeiten zu haben, um sich regelmäßig zu treffen und dort das Hobby Tabletop auszuüben.
Es gab immer wieder Probleme mit dem Vereinbaren von Treffen. Zu stellende Platten mussten nach Austragung der Spiele immer abgeräumt, teils sogar demontiert werden. Außerdem war die gesellige Runde immer geschrumpft auf die Anzahl der Spieler. Ein richtiges Treffen von Hobbybegeisterten blieb daher eigentlich aus. Es war eher eine Zweisamkeit.
Dies ist ein generelles Problem des Hobbys. Auch das Zusammenkommen größerer Spielergemeinschaften wird genau dadurch unterbunden. Im Ergebnis sorgt das dafür, dass sich immer kleine Spielergruppen bilden, die unter sich bleiben. Mit einer Hand von Leuten lässt sich eine Zwei-Spieler-Partie schon gestallten.
Das hat auch den Effekt, dass für eine außenstehende Person schnell der Eindruck der „introvertierten Nerds im Keller“ entsteht.
Durchbricht man als Außenstehender jedoch diesen Kreis, zeigt sich schnell, dass diese Personen ganz normale Menschen wie du und ich sind. Es sind ganz verschiedene Personen. Von Buchhaltern, Sportbegeisterten, Automechanikern, Arbeitssuchenden, Versicherungsvertretern, Köche, Schreinern, Fahrlehrern, Ingenieuren. Eigentlich ist alles dabei. Man muss halt nur über den Tellerrand schauen.
Diese ursprünglich sechs Personen waren im Hobby sehr aktiv oder hatten diverse Spielergruppe verteilt in der Region Bergisches Land. Warum also nicht all die Leute zusammenbringen?
„Da muss doch was machbar sein?“
Wir Hobbytreibenden treffen uns doch regelmäßig auch mal auf größeren Events, wie Turnieren oder Workshops. Außerdem ist die Messe „Spiel“ in Essen in unserer Region. Diese wächst jährlich.
Und wenn wir schon bei „der Spiel“ sind, warum nicht gleich auch die Brett- und Rollenspieler mit einbeziehen. Diese sollten doch auf ähnliche Probleme stoßen.
Es ist doch in den Köpfen genau dieser Hobbytreibenden bereits verankert, sich mit verschiedenster Personen zusammenzusetzen und eine gesellige Runde zu spielen. Warum also nicht mit ein paar Personen mehr?
Wir machten uns also auf die Suche. Tatsächlich ließ sich eine Örtlichkeit finden und das sogar in zentraler Lage. Unter Einsatz des späteren Vorstandsvorsitzenden kam es zur Anmietung. Dieser hatte eine große finanzielle Opferbereitschaft in Kauf genommen, weil er sich sicher war, dass Ziel zu erreichen und diverse (Brett-) Spieler der Region mobilisieren zu können.
Der Raum wurde eingerichtet und über Mundpropaganda wurde akquiriert. Die Resonanz ließ nicht auf sich warten. Es fanden sich regelmäßig weitere Personen die das unterstützten, was hier im Aufbau stand.
Bereits Mitten im Jahr 2018, ca. in den Sommerferien, war klar, dass wir mit dieser Resonanz alles ordentlich aufbauen können und das alles in einem Verein formieren wollen. Dies ist die einzige Form, die den demokratischen Weg erlaubt und jeder mitsprechen und mitgestalten kann. Die Satzung wurde ausgearbeitet und ausgiebig diskutiert. Am 07.12.2018 war dann alles soweit und wir haben uns als Verein zusammengeschlossen.